Der Weg

Der Weg zur Begrenzung derartiger Vermögensverluste ist die Entwicklung einer ganzheitlich orientierten Anlagestrategie, die die Dotierung der vier großen Vermögensgruppen Wertpapiere, Immobilien, Beteiligungen und Lebensversicherungen aus dem Risikoprofil des Anlegers sowie seinen persönlichen und finanziellen Zielen ableitet.
 
Eine der wichtigsten Fragen zur Bestimmung des persönlichen Risikoprofils ist die nach dem tragbar erscheinenden Vermögensverlust. Daraus ergibt sich führt automatisch  eine Begrenzung des Aktienanteils am Gesamtvermögen.

Zu den von Anlegern am häufigsten genannten Zielen gehört die finanzielle Unabhängigkeit von beruflichen / unternehmerischen Einkünften. Bei der Berechnung der zur Deckung der Lebenshaltungskosten erforderlichen Vermögenseinkünfte wird schnell deutlich, dass Vermögensanlagen mit regelmäßigen Liquiditätszuflüssen den Schwerpunkt bilden.

Die Aufteilung

Unter der Prämisse, daß die finanziellen Auswirkungen der Lebensrisiken Krankheit, Erwerbsunfähigkeit und Tod abgesichert sind, sollte der Anteil des kurzfristig verfügbaren (= liquide) Vermögen (insbesondere Wertpapiere) während der Vermögensaufbauphase ca. 30 bis 40 % der gesamten Vermögensanlagen erreichen und  selbst in Ausnahmefällen 20 % nicht unterschreiten. Bei den langfristig gebundenen Vermögensanlagen, ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen ausschüttungsorientierten Investments (klassischerweise vermietete Immobilien, neuerdings aber auch Schiffsbeteiligungen und Windkraftfonds) und wertzuwachsorientierten Vermögensanlagen (z. B. Private Equity Fonds, Lebens- und Rentenversicherungen) herzustellen.

Je näher der Anleger dem Ende der beruflichen / unternehmerischen Tätigkeit kommt, desto höher sollte der Anteil der ausschüttungsorientierten Vermögensanlagen sein.
Die nachfolgende Grafik zeigt eine idealtypische Verteilung für einen Anleger, der sich noch im Aufbau seines Vermögens befindet und bereits ein Vermögensvolumen von DM 1 Mio. (ohne selbstgenutzte Immobilien) erreicht hat.


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