Die richtige Taktik entscheidet

Vermögensstrukturberatung als Schlüssel der privaten Finanzplanung

In den bisherigen Beiträgen an dieser Stelle wurden einzelne Vermögensanlagen vorgestellt und kritisch diskutiert. Offen geblieben sind dabei jedoch die Fragen nach der Verbindung mit den ganz persönlichen Zielen, nach Investitionsvolumen und -zeitpunkten etc. Welche langfristigen Auswirkungen werden diese Investments haben, wenn sich die berufliche Situation eines Tages geändert haben wird (z.B. nach Beendigung der sportlichen Karriere) oder sich die Planungen aus anderen Gründen, z. B. aufgrund einer Erbschaft oder anderen familiären Umständen, ändern? Die Verbindung zwischen den Vermögensanlagen und diesen Fragen bildet eine ganzheitliche Anlagestrategie.

Analyse der Ausgangslage

Die Vorbereitung einer privaten Anlageentscheidung gleicht immer mehr der einer unternehmerischen Investition.  Bei letzterer  ist es üblich, vor der Investition u. a. Antworten auf folgende Fragen zu finden: Wo stehe ich derzeit finanziell ? Wohin will ich ? Wie viel Risiko kann ich ertragen ? Die dabei verwendeten betriebswirtschaftlichen Instrumente helfen auch bei der privaten Finanzplanung weiter: Mit einer Privaten Bilanz erlangt man (endlich) Übersicht über seine Vermögensanlagen. Liquiditäts- und Rentabilitätsanalysen helfen bei der Beurteilung der Qualität dieser Vermögensanlagen. Aus der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben (Privater Liquiditätsstatus) wird sowohl der für die Neuanlage zur Verfügung stehende Betrag als auch die steuerliche Situation individuell und persönlich ermittelt. In den Risikoszenarien Krankheit, Erwerbsunfähigkeit und Tod zeigen sich eventuelle Versorgungslücken oder auch Überversorgungen.

 

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