Dachfonds-Konzept

Da die privaten Anlegern zur Verfügung stehenden Investitionsbeträge in der Regel begrenzt sind, empfehlen wir  für den Aufbau eines diversifizierten Private Equity-Portfolios sogenannte Dachfonds-Konzepte. Das eingesammelte Anlegerkapital wird in verschiedene Fonds investiert und auf diese Weise u.a. das professionelle Know-how und das Netzwerk der verschiedenen Fondsmanager bei der Identifizierung und Auswahl geeigneter Zielunternehmen genutzt, das Wertsteigerungspotenzial der Zielunternehmen durch ein aktives und fachlich fundiertes Management erhöht und, das Verlustrisiko durch eine regionale und sektorale Diversifikation reduziert.


Die durchschnittliche Investitionsdauer bei einem Private Equity Fonds beträgt für den privaten Anleger erfahrungsgemäß sieben bis zehn Jahre. In der Regel werden jedoch nur ca. 50 % bis 70 % der Zeichnungssumme tatsächlich gebunden sein, da sich die Einzahlungen in den Fonds entsprechend dem zunehmenden Investitionsgrad des Fonds zumeist über drei bis vier Jahre erstrecken und häufig bereits nach fünf Jahren mit ersten Kapitalrückzahlungen gerechnet werden kann.


Bei der Auswahl eines Dachfondsangebots sollten sich private Anleger insbesondere über die bisherigen praktischen Erfahrungen und Leistungen der (Dach-)Fondsmanager bei der Initiierung und Verwaltung derartiger Beteiligungsprogramme sowie  deren Möglichkeiten, sich an renommierten Fonds beteiligen zu können, informieren. Darüber hinaus ist auf eine angemessene und faire Verteilung der Beteiligungsgewinne zwischen (Dach-) Fondsmanagement und privaten Anlegern zu achten

Ertragsperspektiven

Das Ertragsziel eines Private Equity-Fonds liegt über den Renditen der klassischen Anlagemedien. Die in der Vergangenheit zu beobachtende durchschnittliche Rendite der Top-Fonds betrug deutlich über  20 % p.a. (die besten Fonds erzielten 50 % p.a. und mehr). Für die Zukunft halten wir eine Rendite-Prognose von 15 % p.a. bis 20 % p.a. für realistisch. Der Gewinn kann vom privaten Anleger in der Regel steuerfrei vereinnahmt werden, da die durchschnittliche Haltedauer der Fondsbeteiligungen bzw. der einzelnen Zielunternehmen die Spekulationsfrist von einem Jahr deutlich übersteigt und die Beteiligung am einzelnen Zielunternehmen die „magische“ 1 %-Grenze nicht erreicht.

veröffentlicht im März 2001

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