Die Aachener Zeitung berichtete am 6. Mai 1997
Alemannia vor 30 Jahren
Uwe Seeler: „Froh, daß wir dieses Spiel gewonnen haben!“
Alemannia Aachen verlor im Pokal-Halbfinale beim Hamburger SV 1:3
In der Runde der letzten Vier ist der Regionalligist Alemannia Aachen gegen den Bundesligisten Hamburger SV in allen Ehren aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Aus der Traum von der 3.Pokalfinal-Teilnahme nach 1953 und 1965. Trotz großem kämpferischen Einsatz schaffte es die Alemannia auf des Gegners Platz nicht die drohende Niederlage abzuwenden, was ihr vielleicht auf dem heimischen Tivoli mit der Unterstützung ihres Publikums gelungen wäre. Herausragende Spieler in der Aachener Mannschaft waren Gerd Prokop, für den es bei den 3 Toren nichts zu halten gab, und Herbert Gronen, der mit seinen Tricks ein ums andere Mal in der HSV-Abwehr für Verwirrung sorgte. Der Blick ging jetzt nach vorne, denn in den kommenden Tagen konnte die Alemannia mit Siegen in den beiden letzten Meisterschaftsspielen der Regionalliga-Saison 66/67 alles klar machen in Hinblick auf die Teilnahme an der Bundesliga-Aufstiegsrunde.
Alemannia spielte in folgender Aufstellung:
Prokop, Walter, Nievelstein, Pawellek, Hermandung, Krieger,Glenski, Hoffmann, Martinelli, Thelen, Gronen
Zuschauer: 30.000
Tore: 1:0 Pohlschmidt (24.), 2:0 Gert Dörfel (29.), 2:1 Hermandung (67.), 3:1 Bernd Dörfel (89.)